
Frankfurter Transaktionsvolumen schrumpft erheblich
Frankfurter Transaktionsvolumen schrumpft erheblich
Der Verkauf der Welle war die bislang größte Einzeltransaktion in diesem Jahr – in Frankfurt und im gesamten Bundesgebiet.
Das Transaktionsvolumen am Frankfurter Immobilieninvestmentmarkt fiel im ersten Halbjahr 2019 deutlich niedriger aus als in den ersten sechs Monaten 2018. CBRE hat ein Minus von 21%, JLL sogar einen Rückgang von 30% ermittelt.
Von Anfang Januar bis Ende Juni wurden in Frankfurt Immobilieninvestments in Höhe von 3,14 Mrd. Euro (JLL) bzw. 2,78 Mrd. Euro (CBRE) getätigt. Obgleich dies in jedem Fall ein dickes Minus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet, liegt Frankfurt damit JLL zufolge immer noch um 15% bzw. 63% über seinem Fünf- und Zehnjahresdurchschnitt. Zudem sei das zweite Quartal 2019 mit knapp 2 Mrd. Euro deutlich stärker ausgefallen als das Vorquartal.
So kann Frankfurt z.B. mit dem Verkauf des Bürokomplexes Die Welle für rund 620 Mio. Euro die bundesweit bislang größte Einzeltransaktion in diesem Jahr vorweisen. Die fünf größten Immobilienverkäufe in der Stadt am Main, zu denen auch der Verkauf des Büroturms T8 für rund 280 Mio. Euro zählt, summieren sich laut JLL auf insgesamt 1,58 Mrd. Euro und machen damit etwa die Hälfte des Gesamtvolumens aus. – Investoren überbieten sich – Auf die Assetklasse Büro sei im ersten Halbjahr 2019 ein Anteil von 61% entfallen. “Bei Objekten mit Campuscharakter führt die hohe Liquidität zu massiver Überzeichnung der Produkte und damit hohem Wettbewerb auf der Bieter-/Investorenseite”, berichtet Matthias Kromer, Senior Team Leader Central Office Investment JLL Germany.
Zurück