
Münster, mittlere Wohnlagen werden teurer
In Münster ist vor allem in mittleren Wohnlagen mit Preissteigerungen zu rechnen. 124 Wohn- und Geschäftshäuser wechselten im Jahr 2018 im westfälischen Münster den Besitzer
und 213 Mio. Euro wurden mit dieser Immobilienklasse umgesetzt, 18% mehr als im Jahr 2017. Angesichts eines starken Zuzugs sei ein deutliche Nachfrageüberhang festzustellen. In mittleren und einfachen Lagen hätten sich die Kaufpreise auf das 16- bis 20fache der Jahresnettokaltmiete erhöht. Umgerechnet auf die Wohnfläche lagen die absoluten Preise im vergangenen Jahr zwischen 1.000 Euro/qm und 2.100 Euro/qm.
Die Angebotsmiete für Wohnungen im Stadtteil Mitte beziffert amarc21 mit durchschnittlich 10,91 Euro/qm für den Bestand. Die Spanne im gesamten Stadtgebiet, ebenfalls für Bestand, reicht von 6,30 Euro/qm bis 14,70 Euro/qm. Neubauten in der Stadtmitte werden im Schnitt für 13,07 Euro/qm angeboten. Am günstigsten sind Neubauwohnungen im Stadtteil West für durchschnittlich 9,97 Euro/qm zu mieten. Für die Käufer von Wohn- und Geschäftshäusern hält amarc21 in Bestlagen den Spitzenpreis für vorerst erreicht. In mittleren und einfachen Lagen seien weitere Preissteigerungen zu erwarten.
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