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15. Juni 2019

NRW: Bis 2030 schließen bis zu 20.000 Geschäfte

Bis zu 20.000 Geschäften in NRW droht bis 2030 das Aus. Der Einzelhandel in Nordrhein-Westfalen ist im Wandel – vor allem Digitalisierung, Verstädterung und Strukturwandel werden bis 2030 dafür sorgen, dass in dem Bundesland bis zu 20.000 Geschäfte schließen müssen. Zu diesem Ergebnis kommt die am heutigen Donnerstag veröffentlichte Studie “Handelsszenarien Nordrhein-Westfalen 2030”, die das Beratungsunternehmen IFH Köln für das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW erstellt hat. Aufgrund von Datenanalysen und Expertengesprächen zeigt die Untersuchung die aktuelle Lage des Handels in NRW auf. Zudem bietet sie vier Szenarien, wie er sich im kommenden Jahrzehnt entwickeln könnte. In den beiden am wahrscheinlichsten zu erachtenden Ausblicken rechnen die Autoren der Erhebung mit 13.000 bis 20.000 Geschäftsschließungen. Auf Grundlage von rund 108.000 Einzelhandelsgeschäften, die 2018 in NRW gezählt wurden, wäre das ein Rückgang um bis zu gut 18%. Bereits von 2010 bis 2018 ist die Zahl der Geschäfte in NRW um gut 6.600 gesunken (-5,8%), heißt es in der Studie. Am stärksten vom Rückgang betroffen waren ländliche Kreise (-8%), gefolgt von städtischen Kreisen (-6,1%) und kreisfreien Großstädten (-5,2%). Die Autoren der Studie empfehlen den an einem Handels-standort Aktiven – Händler, Immobilieneigentümer, Kommunen sowie Kultur-, Gastronomie- und Freizeitbetriebe – diesem Trend mit konsequenter Kundenorientierung, Bereitschaft zum Wandel und umfassender Zusammenarbeit zu begegnen. Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Thorsten Karl

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